Auf die Nadeln geschaut: Maximo - Pascuali

Auf die Nadeln geschaut: Maximo

Bescheiden gibt er sich nicht – Maximo, abgeleitet vom lateinischen „der Größte“, macht seinem Namen aber auch wirklich alle Ehre: Der Neuzugang im Kreis der Pascuali-Garne ist superdick, unglaublich weich und aus 100 Prozent argentinischer GOTS-zertifizierter Merino-Wolle. Deshalb ist Maximo wie alle Merino-Garne von Pascuali selbstverständlich mulesing-frei.

Von Claudia Ostrop

Bescheiden gibt er sich nicht – Maximo, abgeleitet vom lateinischen „der Größte“, macht seinem Namen aber auch wirklich alle Ehre: Der Neuzugang im Kreis der Pascuali-Garne ist superdick, unglaublich weich und aus 100 Prozent argentinischer GOTS-zertifizierter Merino-Wolle. Deshalb ist Maximo wie alle Merino-Garne von Pascuali selbstverständlich mulesing-frei.

Das flache Knäuel wiegt 100 Gramm, die es auf 80 Meter Lauflänge bringen. Damit gehört Maximo der Garnstärke „Chunky“ an, und das ist für ein Merino-Garn wirklich etwas Besonderes. Eine so dicke, reine Merino-Wolle zu finden, ist sonst wirklich schwierig.

Maximo ist vierfädig verzwirnt und herrlich flauschig. Obwohl er so dick ist, fühlt sich der Faden unglaublich leicht und fluffig an. Ein zarter Glanz umgibt ihn.

Also schnell zu den Nadeln greifen (auch wenn man mit dem Knäuel einfach so kuscheln könnte…)! Das Etikett empfiehlt Nadelstärke 9 mm. Der Faden fühlt sich herrlich weich und glatt zwischen den Fingern an, lässt sich sehr leicht anschlagen und gleitet geschmeidig über die Nadeln. Bei dieser Nadelstärke verwundert es nicht, dass es lediglich eine Masche pro Zentimeter braucht: Die Maschenprobe liegt bei 10 Maschen und 15 Reihen auf 10 x 10 cm. 
Perfekt, wenn man schnell ein fertiges Strickstück in den Händen halten (oder tragen!) möchte, wie z.B. den grandiosen Cardigan Bubuna.

Das Maschenbild glatt rechts gestrickt sieht einmalig schön und gleichmäßig aus. Einfach klasse! Dabei hat das Gestrick einen ganz tollen Griff. Es fasst sich sehr weich und gefällig an und wirkt trotz der Dicke des Garns sehr leicht.

Auch Zöpfe kommen mit Maximo übrigens perfekt zur Geltung. Sie sind auch nicht zu dick und steif, wie man angesichts der Garnstärke befürchten könnte. Da der Faden sehr luftig verzwirnt ist, bleiben die Verzopfungen weich und leicht.

Will man ein etwas festeres Gestrick haben, kann man es auch mit ein oder sogar zwei Nadelstärken weniger probieren: Durch den schon erwähnten „fluffigen“ Faden wird das Maschenbild mit dünnerer Nadel natürlich etwas feiner und stabiler, das Strickstück aber trotzdem noch lange nicht brettig. Es bleibt geschmeidig und weich.

Maximo darf übrigens sogar in der Maschine gewaschen werden, obwohl es sich nicht um ein klassisches Superwash-Garn handelt. Durch einen biotechnischen Prozess namens Lanazym wird die Wolle mit Enzymen behandelt, die ihre Neigung zum Filzen und Pillen reduziert. Das ist bei so einem flauschig-weichen Garn ein echtes Plus!

Lust bekommen? Maximo gibt es in 31 tollen Farben: Von Weiß über Natur- und Pastelltöne über richtig leuchtende Farben hin zu klassischem Grau und Schwarz. Und weil das Stricken mit dieser wunderbaren Wolle so schnell geht, muss man sich auch eigentlich gar nicht für eine einzige Farbe entscheiden – man strickt einfach gleich mehrere Modelle 😉

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