Von Cecilia Losada
Häkeln hat in den letzten Jahren ein spektakuläres Comeback erlebt. Was einst als „Hobby der Großmutter“ angesehen wurde, begeistert heute eine neue Generation von Kreativen, die nach einzigartigen und nachhaltigen Ausdrucksformen suchen. Im Rahmen dieses Revivals gibt es eine wachsende Diskussion über die Auswirkungen unserer Materialentscheidungen auf den Planeten. Hier kommen luxuriöse und umweltfreundliche Garne ins Spiel, wie die von Pascuali. Doch trotz ihrer Vorteile umgeben viele Mythen diese Art von Produkten. Heute möchte ich einige dieser Missverständnisse aufklären und zeigen, warum Häkeln und Luxusgarne die perfekte Kombination für ein bewussteres Leben sind.
1. Mythos: Luxusgarne sind nur für Experten
Das ist einer der verbreitetsten Mythen. Viele Häkler*innen haben Bedenken, dass die Verwendung hochwertiger Garne kompliziert ist oder nur erfahrenen Personen vorbehalten bleibt. Doch nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein!
Ich verwende die Garne von Pascuali seit 2019, und glauben Sie mir, man muss kein Experte sein, um sie zu schätzen und zu genießen. Tatsächlich sind Naturgarne unglaublich vielseitig und eignen sich für alle Arten von Projekten, vom einfachsten bis zum komplexesten. Aufgrund ihrer hohen Qualität werden Ihre Maschen definierter aussehen, und Ihre Projekte erhalten ein professionelleres Finish, selbst wenn Sie gerade erst mit dem Häkeln beginnen. Wenn Sie also Anfänger sind, scheuen Sie sich nicht, diese Materialien auszuprobieren – Sie werden von den Ergebnissen überrascht sein!
Praktischer Tipp: Wenn Sie neu im Häkeln sind, beginnen Sie mit einem kleinen und einfachen Projekt, wie einer Mütze oder einem Loop, und verwenden Sie Garne wie Balayage oder Merino Baby von Pascuali. Ich verspreche Ihnen, das fertige Ergebnis wird Sie begeistern!
2. Mythos: Luxusgarne sind nicht nachhaltig
Dies ist ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, da einer der Gründe, warum ich mit Pascuali angefangen habe, ihr Engagement für die Umwelt ist. Luxus wird oft mit Verschwendung in Verbindung gebracht, aber bei Pascuali ist das Gegenteil der Fall. Alle ihre Garne werden ethisch und nachhaltig produziert, unter Berücksichtigung des Tierwohls und der Umwelt.
Die Textilindustrie hat enorme Auswirkungen auf den Planeten, und immer mehr Häkler*innen suchen nach nachhaltigen Alternativen. Garne wie die von Pascuali zu wählen, ist nicht nur eine Investition in Qualität, sondern auch in Nachhaltigkeit. Ihre Garne stammen von Tieren, die auf verantwortungsvollen Farmen aufgezogen werden, wo das Wohl der Tiere im Vordergrund steht und regenerative landwirtschaftliche Praktiken angewendet werden, um den Boden zu erhalten und den CO₂-Fußabdruck zu verringern.
Und wenn Sie ein Kleidungsstück häkeln, in das Sie so viel Liebe gesteckt haben, bleibt es mit diesen Garnen jahrelang wie neu – genau wie der strahlende Glanz seiner Farben.
Praktischer Tipp: Achten Sie auf die Etiketten und Produktbeschreibungen, um herauszufinden, wo die Materialien herkommen. Pascuali ist transparent in Bezug auf die Herkunft ihrer Garne, wie Alpaca Fino, das von kleinen Farmen in Südamerika stammt, wo Alpacas unter höchsten Pflege-Standards gehalten werden.
3. Mythos: Luxusgarne sind zu teuer
Es stimmt, dass Luxusgarne im Vergleich zu synthetischen Garnen tendenziell teurer sind. Allerdings ist es wichtig, den Wert hinter jedem Knäuel zu berücksichtigen. Wenn Sie sich für ein Garn wie das von Pascuali entscheiden, kaufen Sie nicht nur Garn – Sie investieren in Qualität, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.
Ein Projekt aus Naturgarnen wird nicht nur schöner und eleganter aussehen, sondern auch viel länger halten. Synthetische Materialien hingegen neigen dazu, im Laufe der Zeit ihre Form, ihren Glanz und ihre Festigkeit zu verlieren. Es ist besser, einen Schal aus hochwertiger Wolle zu haben, der über Jahre hinweg makellos bleibt, als einen günstigen, der nach ein paar Monaten abgetragen aussieht.
Praktischer Tipp: Wenn Sie sich um die Kosten sorgen, beginnen Sie mit kleineren Projekten, die weniger Material erfordern, wie z. B. einem Paar Handschuhe oder einer Mütze. Sie benötigen nicht viele Knäuel, um etwas Spektakuläres zu kreieren!
4. Mythos: Luxusgarne sind schwer zu pflegen
Ein weiterer Mythos, den ich oft höre, ist, dass Luxusgarne schwer zu pflegen seien, aber das stimmt nicht ganz. Natürlich kann man seine Alpaka- oder Merinokleidungsstücke nicht einfach, wie synthetische Fasern in die Waschmaschine werfen, aber ein wenig extra Pflege genügt, um sie in einwandfreiem Zustand zu halten.
Naturgarne, wie die von Pascuali, sind viel widerstandsfähiger, als man denkt. Merinowolle zum Beispiel ist von Natur aus geruchs- und schmutzresistent, was bedeutet, dass man sie nicht so häufig waschen muss wie andere Materialien. Wenn sie gewaschen werden muss, einfach in kaltem Wasser mit einem milden Waschmittel von Hand waschen. Das war’s!
Praktischer Tipp: Zwei einfache Tricks, um deine Wollkleidung makellos zu halten, sind das Auslüften nach jedem Tragen und die richtige Aufbewahrung. Das Lüften hilft, sie aufzufrischen, ohne dass sie ständig gewaschen werden müssen. Hänge sie einfach für ein paar Stunden an einen Ort mit guter Belüftung und natürlichem Licht und lagere sie dann sicher. Motten mögen den Geruch von ätherischen Ölen nicht, daher kannst du getrocknete Lavendelsäckchen in deinen Kleiderschrank legen. Rosmarin, Minze, Eukalyptus oder Thymian funktionieren ebenfalls.
5. Mythos: Luxusgarne sind nur für kaltes Wetter
Viele Häkler*innen denken, dass Naturgarne nur für den Winter geeignet sind, aber Pascuali bietet eine Reihe von Garnen, die perfekt für jede Jahreszeit sind. Ein klares Beispiel ist Cumbria, eine Mischung aus Pima-Baumwolle und Bambus, die ideal für leichte Frühjahrs- und Sommerkleidung ist. Oder Nepal, das biologische Baumwolle und hochwertiges Leinen kombiniert und es ermöglicht, wunderschöne Schals und Tops mit unglaublichem Fall und lebendigen Farben zu häkeln. Der Schlüssel liegt darin, die richtige Faser für das Klima und das Projekt auszuwählen.
Praktischer Tipp: Für Übergangs- oder Sommerprojekte sollten Sie nach leichten Garnen mit Baumwolle, Leinen oder Bambusfasern suchen, die weich und atmungsaktiv sind und dafür sorgen, dass Sie bequem bleiben, ohne zu überhitzen.
Ein Wandel in der Welt des Häkelns
Am Ende des Tages ist nachhaltiges Häkeln mit Luxusgarne kein elitärer Luxus, sondern eine bewusste Entscheidung, die sowohl die Kunst des Häkelns als auch den Planeten respektiert. Seit 2019 arbeite ich eng mit den Garnen von Pascuali zusammen und kann Ihnen versichern, dass der positive Einfluss, den sie auf Ihre Projekte – und die Welt – haben, enorm ist. Es ist an der Zeit, die Mythen hinter sich zu lassen und das Vergnügen zu genießen, mit Materialien zu arbeiten, die wirklich einen Unterschied machen.
Wie Vivienne Westwood sagte:
„Kaufe weniger, wähle gut und mache es haltbar.“
Das gilt nicht nur für Mode, sondern auch für unsere Häkelprojekte. Wenn Sie bereit sind, es auszuprobieren, schaffen Sie nicht nur Kleidungsstücke – Sie schaffen Kunstwerke, die den Planeten respektieren.